15. bis 20. Juli 2013

Veranstaltungsreihe

Karl-Philipp-Moritz-Woche

 

Von ihm stammt das "Buch, wie es kein anderes Volk der Erde besitzt" (Arno Schmidt): der epochemachende psychologische Roman "Anton Reiser".

Um das vielschichtige Wirken von Karl Philipp Moritz (1756–1793) geht es in einer Themenwoche vom 15. bis 20. Juli 2013. Obwohl in Hameln geboren, kann Moritz doch als Berliner Schriftsteller gelten, denn hier in der Großstadt entstand sein ganzes Werk, hier prägte er die geistigen Zirkel und hier starb er auch.

Heute ist der Autor, den man oft mit seinem unglückseligen Romangeschöpf Anton Reiser gleichgesetzt hat, zum neuen Klassiker geworden. Er gilt als Kronzeuge der Schlüsselepoche um 1800, als Entdecker der Individualität, Erforscher des Unbewussten und bahnbrechender Ästhetiker. Seine Werke behandeln Sprachwissenschaft, Psychologie, Pädagogik, Stilistik, Mythologie und Altertumskunde.

Die Veranstaltungsreihe wird neben der allgemeinen Charakteristik vor allem die weniger bekannten Schaffensbereiche beleuchten: die meisterhaften "Hartknopf"-Romane, das altertumswissenschaftliche Wirken und den modernen Ansatz des Zeitungsschreibers Moritz.

Projektleitung: Christof Wingertszahn

Literaturforum im Brecht-Haus
Lesung, Vorträge und Diskussion

Gefördert durch den Bezirkskulturfonds Mitte
Medienpartner: rbb Kulturradio

Flyer der Veranstaltung als PDF